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Kirche Fehrow

Vorschaubild Kirche Fehrow

Schon aus der Ferne erblickt man den imposanten Kirchturm der Fehrower Kirche. Die Geschichte des Gotteshauses reicht bis in das Jahr 1503 zurück, als es in Fehrow eine Kapelle im Fachwerkstil gegeben hat. Die Kirche war damals nach Peitz eingepfarrt.

1722 wurde, nachdem die Kapelle abgebrannt war, eine größere Kirche gebaut. Nach mehreren Bränden und 2 Wiederaufbauten wird am 23.06.1875 die heutige Kirche eingeweiht.

 

"Der kreuzförmige neoromanische Backsteinbau mit polygonaler Apsis und eingezogenem hohen Westturm wird durch einen schlanken achtseitigen Spitzhelm abgeschlossen. Am Glockenturm und an den Kreuzarmen sind jeweils Treppentürmchen für die Emporen ausgebildet. Das aufgehende Mauerwerk wird durch Lisenen, die mit einem getreppten Rundbogenfries verbunden sind, vertikal gegliedert. Die Firste der Kreuzarme zieren schmückende Kreuze. Türen und Fenster sind vorherrschend randbogenförmig. lm Norden und Süden sind je ein großes als Rosette gestaltetes Rundfenster mit farbigem Glas zu sehen.

Das Innere kennzeichnet eine rippengewölbte Apsis, eine verzierte Holzbalkendecke, die Teil des aus einer Kombination von Hänge- und Sprengwerk bestehenden Daches ist. Darüber hinaus befindet sich auf der Süd- und Nordseite je eine Empore mit dem jeweils sechs Reihen umfassenden bauzeitlichen Gestühl. Zur Inneneinrichtung gehört u. a. eine achteckige hölzerne Kanzel auf gemauertem Fuß mit romanischer Holzumwehrung und Treppe, ein Altar aus geputztem Mauerwerk und einem großen Holzkreuz, ein achteckiges Taufbecken aus Sandstein, eine Orgel, Bestuhlung jüngeren Datums, ein großer eisener Ofen aus dem Jahre 1930."*

 

In den 80er Jahren wurde der Dachstuhl des Kirchenschiffes saniert. Um Gemeinderäume zu gewinnen, wurden in diesem Zusammenhang die unteren Seitenstränge des Kreuzes zugemauert, 2001 der Kirchturm und 2003 das gesamte Kirchendach neu eingedeckt und der Taufstein restauriert.

 

 

*Quelle: "Evangelische Kirchen zwischen Spree und Neiße", 2006, Verlag Reinhard Semmler Cottbus, ISBN 3-935826-68-0

 

 




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